[ Aktuell ]

:: 22.09.2019

6. Württembergisches Böllerschützentreffen

Wenn 177 Böllerschützen und Kanoniere den Vogelherd mit ihren Instrumenten voller Klang erschallen lassen, dann ist dies sicherlich nicht nur Zufall. Die Schützengilde Ebershardt hat zum sechsten Württembergischen Böllerschützentreffen eingeladen. Diesem Ruf sind insgesamt 177 Böllerschützen aus 37 Vereine gefolgt, um ein bisher einzigartiges Spektakel hierorts abzuliefern.
Der Tag allerdings begann im Schützenhaus zunächst allerdings ruhig. Der hiesige Pfarrer Andreas Eßlinger leitete die Anwesenden durch den Schützengottesdienst und wurde dabei musikalisch durch den Posaunenchor unterstützt. Anschließend konnte man sich bei strahlendem Sonnenschein die Zeit bis zum Höhepunkt des Tages mit Essen und Trinken genussvoll überbrücken.
Als es dann endlich soweit war bot sich allen Anwesenden mit dem Blick über das Nagoldtal eine sensationelle Kulisse. Aus luftiger Höhe begrüßte Oberschützenmeister Otto Frey zunächst alle Teilnehmer und verkündete einige interessante Zahlen und Fakten über die Lage und das Böllerschützentreffen selbst. Als er dann das Wort an seinen Sohn und Schussmeister Dominik Frey übergab wurde es ernst. Die Schützen wurden durch Kommandos wie „Laden“, „Verdämmen“ und „Feuer“ durch insgesamt sechs Schussfolgen geführt, welche allesamt einen einzigartigen Eindruck hinterlassen haben.
Nach dem Schießen selbst wurden die Teilnehmer mit der größten Gruppe, sowie der mit der weitesten Entfernung geehrt. So erhielten jeweils für 9 Teilnehmer der SV Waldenbuch, SV Gruol und die Rodsteinböllerschützen eine kleine Schwarzwälder Spezialität. Die Böllerkameradschaft Ebershardt wurde mit 16 Teilnehmer außer Konkurrent gewertet. Die weiteste Entfernung legte Werner Förster aus Bayern zurück, der mit einer Fahrstrecke von 230 km eine große Anfahrt auf sich nahm, auch er bekam wie die anderen geehrten Teilnehmer einen leckeren Schwarzwälder Schinken überreicht.
Danach war allerdings noch nicht Schluss, so konnte man noch bis in die frühen Abendstunden gemütlich zusammensitzen und sich noch einmal dem kulinarischen Teil widmen.
Ein großes Lob und Dankeschön geht hierbei an das gesamte Personal, welches mit ihrer Arbeit wieder einmal ein einwandfrei organisiertes Fest möglich gemacht hat. Diese Arbeit hat auch allen Böllerschützen sehr gefallen, welche allen Helfern für ihren Dienst und ihre Freundlichkeit ein ganz großes Lob ausgesprochen haben.